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Spielgemeinschaft wird ausgeweitet - Oberes Nettetal bündelt seine Fußball-Kräfte.

Oberes Nettetal bündelt seine Fußball-Kräfte.

Kempenich. | Jetzt ist es amtlich, der Vertrag ist unterzeichnet. Ab der Fußball-Saison 2018/19 gibt es die Spielgemeinschaft Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld. Die Federführung liegt beim SC Kempenich, gemeldet werden zwei Seniorenmannschaften, eine für die Kreisliga B und eine für die D-Klasse. Gespielt wird auf dem Rasenplatz in Kempenich, Ausweichplätze sind die Hartplätze in Spessart (mit Flutlicht) und Rieden.


Lange vorbei ist die Zeit, als Volksbank noch Raiffeisenbank hieß und im oberen Nettetal jedes Jahr fünf Seniorenteams um den Raiffeisen-Pokal spielten. 1976 war die Geburtsstunde dieses sportlichen Aufeinandertreffens, bei dem der SC Kempenich, der FC Spessart, TV Rieden und TuS Volkesfeld gemeinsam mit einer Mannschaft aus dem Handballdorf Weibern auf Torejagd gingen. Die vier Fußballklubs kickten damals noch eigenständig in unterschiedlichen Ligen. Kempenich gehörte zeitweise sogar der zweithöchsten Verbandsklasse an, Rieden und Spessart waren über Jahre im Kreisoberhaus vertreten, Volkesfeld spielte in der C-Klasse. Kempenich und Rieden schickten in den 1980er-Jahren zudem noch zweite Mannschaften ins Punkterennen. In den guten alten Fußballzeiten jagten in den vier Ortschaften so viele junge Erwachsene hinter dem runden Leder her, dass sechs Teams gebildet werden konnten.


Damit ist es schon längst vorbei. Seit 1992, im Vorjahr wurde das Silberjubiläum gefeiert, besteht eine Kooperation zwischen den vorher rivalisierenden Klubs aus Kempenich und Spessart. Seit vielen Jahren kämpft man gemeinsam, aber vergeblich darum, wieder mal der höchsten Kreisklasse anzugehören. Rieden und Volkesfeld gingen mit dem FV Wehr sieben Jahre später den gleichen Weg. Diese Zusammenarbeit endet nach 19 Jahren mit Abschluss der laufenden Saison in beiderseitigem Einvernehmen. Wehr schließt sich dem SC Niederzissen an, während die beiden Vereine aus dem oberen Nettetal einen folgerichtigen Schritt machten, indem sie die vor einem Jahr begonnene Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich nunmehr auf den Seniorensektor ausweiten.


Von den sechs in den 1980er-Jahren im Spielbetrieb befindlichen Mannschaften blieben indes nur noch zwei übrig. Die Erstgarnitur wird nach Lage der Dinge in der Kreisliga B kicken, die zweite Mannschaft in der D-Klasse. Zu mehr wird es nicht reichen. Denn aus Rieden und Volkesfeld werden es nur wenige sein, die zum bestehenden Kader hinzustoßen werden. Die Trainerfrage scheint ebenfalls geklärt zu sein. Patrick Melcher, seit 2017/18 als Spielertrainer und Torjäger in Diensten der SG Kempenich/Spessart, wird ebenso weitermachen wie Thomas Retterath, der seit Beginn der laufenden Saison die Reserve coacht.

Mehr Flexibilität versprechen sich die Verantwortlichen in den vier Vereinen bei der Sportplatznutzung. Von April bis Oktober soll der Naturrasen in Kempenich zur Verfügung stehen. Mit dem Hartplatz in Rieden gibt es neben dem in Spessart nunmehr eine zusätzliche Sportstätte, die allerdings nicht über Flutlicht verfügt. hjs

Je zwei Vertreter der vier beteiligten Vereine waren bei der Vertragsunterzeichnung dabei: Achim Schmitt und Alexander Bell (SC Kempenich), Carina Durben und Sascha Groß (FC Spessart), Marco Kowall und Andreas Doll (TV Rieden) sowie Rudolf Schüller und Mathias Rech (TuS Volkesfeld).

Quelle: Lokalsport Rhein-Zeitung Bad Neuenahr, Ahrweiler, Remagen

Text & Foto: H.-J. Schneider

Geschäftstelle des SCK
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